Das Theater der Unterdrückten – von Augusto Boal in Brasilien entwickelt – gibt mit seinen verschiedensten Techniken die Möglichkeit diese Situationen zu bearbeiten. Unter den Teilnehmenden werden Erfahrungen ausgetauscht und Gemeinsamkeiten gesucht, Zusammenhänge zu Macht- und Diskriminierungsverhältnissen hergestellt und Handlungsmöglichkeiten ausprobiert.
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Im öffentlichen Raum, aber auch in Arbeitszusammenhängen und Privatleben werden wir mit diskriminierenden Situationen konfrontiert, die uns herausfordern, denen wir nicht immer gewachsen sind und die uns teilweise handlungsunfähig machen: ein rassistischer Spruch einer Kollegin, eine diskriminierende Handlung eines Jugendlichen, eine anzügliche Geste eines Vorgesetzten, rassistische Fangesänge im Stadion, beobachtete massive Bedrohungen in der Straßenbahn.
Das Theater der Unterdrückten – von Augusto Boal in Brasilien entwickelt – gibt mit seinen verschiedensten Techniken die Möglichkeit diese Situationen zu bearbeiten. Unter den Teilnehmenden werden Erfahrungen ausgetauscht und Gemeinsamkeiten gesucht, Zusammenhänge zu Macht- und Diskriminierungsverhältnissen hergestellt und Handlungsmöglichkeiten ausprobiert.
Theaterpädagogische Übungen und Spiele sind ein wichtiger Bestandteil dessen. In unserem Alltag haben wir oft die gleichen Bewegungsabläufe, arbeiten viel über Sprache – diese Übungen dienen dazu Sprache nebensächlich werden zu lassen und uns vor allem mit unseren Körpern auszudrücken. So können wir in das Theater eintauchen und dort mit unseren eigenen Erfahrungen zu Unterdrückungssituationen arbeiten – sie darstellen – einen Umgang damit ausprobieren und uns gemeinsam stärken!
Techniken des Theaters der Unterdrückten sind u.a. das Forumtheater, Statuen – und Bildertheater, das Zeitungstheater und der Regenbogen der Wünsche.
Je nach Gruppe, Rahmen und Anliegen wählen wir gemeinsam die passende Technik aus.