Neuigkeiten & Veranstaltungen

Neue Deutsche Medienmacher*innen: Was in der Islam- Berichterstattung schief läuft. Pressemitteilung der Neuen Deutschen Medienmacher*innen vom 18.3.24

Zum Internationalen Tag gegen Islamfeindlichkeit vergangenen Freitag haben sich die Neuen deutschen Medienmacher*innen den Bericht Muslimfeindlichkeit. Eine Deutsche Bilanz“ aufmerksam durchgelesen und für Medienschaffende sechs Vorschläge formuliert, was sich an der Islam-Berichterstattung in Deutschland ändern muss.
Der 400-seitige Bericht des „Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ (UEM) enthält viele Ergebnisse zur Berichterstattung über Islam, die Medienschaffende kennen sollten. Das BMI [Bundesministerium des Innern und für Heimat] hat den Bericht zwar wegen eines Satzes kurzzeitig offline gestellt, die Neuen Deutschen Mediemacher*innen haben aber die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

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ZEOK Leipzig e.V. | Multiplikator*innenkurs für Pädagog*innen: “Kompetent im Diskurs um antimuslimischen Rassismus, religiöse Vielfalt und Bildung” |12. April – 15. Juni 2024

In den öffentlichen Debatten ist das Thema „Islam“ häufig im Zentrum gesellschaftlicher Diskurse. Während auf der einen Seite rechtspopulistische Bewegungen die „Islamdebatten“ als Einfallstor rechten Gedankenguts instrumentalisieren, stehen auf der anderen Seite die muslimischen und muslimisch markierten Kinder und Jugendlichen, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind und vor Diskriminierung geschützt werden müssen. Um in diesem aufgeladenen Feld kompetent agieren zu können, stellt diese Qualifizierung in einer mehrmoduligen Seminarreihe Wissen und Reflexionsräume in den Themenbereichen Antidiskriminierungsarbeit, diversitätssensible Religionsbildung und Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus zur Verfügung. Multiplikator:innen werden so befähigt, ihre eigene Haltung und Position zu reflektieren, Handlungsspielräume zu erkennen und eigene Bildungsangebote im Themenfeld für Kinder und Jugendliche konzipieren und durchführen zu können

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Studie “Jede zweite Person zieht sich wegen (rassistischem) Hass im Netz zurück” | Neue deutsche Medienmacher*innen

Mehr als die Hälfte der Internetnutzer*innen bekennt sich aus Angst vor Hass im Netz seltener zur eigenen politischen Meinung und beteiligt sich weniger an Diskussionen. Besonders für junge Frauen sind sexualisierte Übergriffe in den sozialen Netzwerken Alltag. Auch Personen mit sichtbarem Migrationshintergrund und queere Menschen sind dort vermehrt Gewaltandrohungen und Beleidigungen ausgesetzt. Das ergibt die am 13. Februar 2024 veröffentlichte, repräsentative Studie „Lauter Hass - leiser Rückzug“. Die Erhebung wird von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und den Neuen deutschen Medienmacher*innen als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz herausgegeben. Die vier zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern, dass Politik und Plattformen jetzt zügig handeln.

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Kulturbüro Sachsen e.V. | Podiumsdiskussion “Demokratie in Gefahr!?” | 6. März 2024

Die Veröffentlichungen von Correktiv zum "geheimen Treffen von Potsdam" erschreckten Viele - Andere sehen ihre Analyse bestätigt und um ein Weiteres belegt. Nicht zuletzt seit diesen Correctiv- Veröffentlichungen und den bundesweiten Demonstrationen gegen Rassismus und Rechtsexremismus wird über das Für und Wider eines Verbotsverfahrens diskutiert. Das Kulturbüro Sachsen e.V. und die AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte, jeweils Mitglied im Bündnis gegen Rassismus Sachsen, laden ein zur Podiumsdiskussion am 6. März: "Demokratie in Gefahr?! Für und Wider eines AfD- Verbotsverfahrens". Dabei werden die Auswirkungen eines potentiellen Verbotsverfahrens auf die ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Thüringen diskutiert. Insbesondere wird auch der Frage nachgegangen, welche Chancen für ein Verbot(sverfahren) vorliegen - sowie dessen Folgen in der (rassistischen) Gesellschaft.

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Förderfonds GEGENWIND | Bis zu 5000€ für Demokratieprojekte in Ostdeutschland

Vor dem Hintergrund der anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen & Thüringen bezuschusst die Amadeu-Antonio-Stiftung mit ihrem Förderfonds GEGENWIND in diesem Jahr Initiativen und Projekte, welche sich gegen den wachsenden Einfluss rechtsextremer & menschenfeindlicher Akteur*innen und für ein demokratisches, solidarisches Ostdeutschland einsetzen. Hierfür können bis zu 5000€ je Projekt beantragt werden!

Der Bewerbungsaufruf richtet sich ganz konkret an Initiativen in den betreffenden Bundesländern und möchte die demokratische Zivilgesellschaft im ländlichen Ostdeutschland stärken.

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Leipzig: Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e.V. | Co-Projektleitung “KomPAD” gesucht!

Für das Projekt "Kompetenznetzwerk Anti-Schwarzer Rassismus" sucht der ISD e.V. ab frühestens 15. März eine Co-Projektleitung (55%-Stelle, TVöD E11). Gemeinsam mit dem Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V. (ZAGD) und Each One Teach One e.V. (EOTO) bildet die ISD seit September 2021 das Kompetenznetzwerk People of African Descent (KomPAD). Mit dem KomPAD soll die Arbeit rund um Anti-Schwarzen Rassismus vertieft, Empowerment-Angebote gestärkt und Strukturen nachhaltig verstetigt werden. Die ISD fokussiert den Bereich Kita und Schule, setzt Bildungs- und Beratungsangebote  als auch Infoveranstaltungen zu Anti-Schwarzem Rassismus um, schafft Austausch- und Empowermenträume und vernetzt dabei Akteur*innen, Organisationen und Initiativen in diesem Feld.

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Projektkoordination (75%) gesucht | “Haus der Vielfalt und Teilhabe” | Leipzig

Der DSM e.V. sucht für seine Geschäftsstelle in Leipzig zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektkoordinator*in (m/w/d)* in Teilzeit 75 % (30 h/Woche) / E 9b.
Die Stelle ist im Rahmen des Projekts „Haus der Vielfalt und Teilhabe“ zu besetzen und vorerst bis zum 31.12.2024 befristet. Eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses wird in Aussicht gestellt.
Bewerbungsfrist ist der 25.02.2024.

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ZEOK Leipzig e.V. | kostenfreie Qualifizierungsschulung zur Teamer*in | 07./08. März 2024 in Leipzig

Seit 2020 konzipiert das Demokratie leben!-Modellprojekt „Guten Morgen, Abendland! Europa ist mehr.“ historische Diversity-Planspiele für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die diskriminierungskritischen und diversitätssensiblen Planspiele verbinden historische mit rassismuskritischer Bildung und Diversity Education und ermöglichen es so, zentrale Herausforderungen im Zusammenleben in Vielfalt multiperspektivisch und partizipativ zu bearbeiten.

Am 07. und 08. März 2024 besteht die Möglichkeit an einer kostenfreien Qualifizierungsschulung zur Teamer*in im Rahmen des historischen Diversity-Planspiels „Konstantinopels Kapalı Çarşı“ teilzunehmen. Die Anmeldung läuft noch bis 22. Februar!

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DSM e.V. | Projektmitarbeiter*innen gesucht! | “EMOS – Empowerment von Migrant*innenorganisationen in Sachsen”

Für das Projekt „EMOS – Empowerment von Migrant*innenorganisationen in Sachsen“ bietet der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. ab sofort drei Stellen an den Standorten Dresden, Leipzig und Chemnitz an.

Der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. (DSM e.V.) setzt sich seit 2017 als landesweite Vertretung für eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit internationaler Biografie/ Familiengeschichte in Sachsen ein. Dem Verband gehören derzeit 66 Migrant*innenorganisationen an. Der DSM e.V. ist mit Geschäftsstellen in Dresden, Leipzig und Chemnitz vertreten.

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Verlängerte Frist zum 21.2.2024 | Netzwerkkoordinator*in des Eine Welt-Promotor*innenprogramms und Co-Geschäftsführung ENS

Das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen e.V. (ENS) sucht zum 01.03.2024 oder später eine*n

Netzwerkkoordinator*in des Eine-Welt-Promotor*innenprogramms und Co-Geschäftsführung ENS (d/w/m)

Das Eine Welt-Promotor*innenprogramm fördert verantwortliche globale Perspektiven und aktives Handeln im Rahmen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG). Eine Welt-Promotor*innen setzen sich in der Öffentlichkeit mit Fragen zur globalen Gerechtigkeit auseinander und fördern das Interesse an einer offenen und vielfältigen Gesellschaft. Das Programm wird finanziell durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie das Sächsische Ministerium für Kultus unterstützt.

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Jetzt bewerben: Förderprogramm “LEVEL up!” | neue deutsche Organisationen

Das Förderprogramm "LEVEL up!" bietet Migrant:innenorganisationen, sowie jüdischen und muslimischen Organisationen in Deutschland die Möglichkeit, sich für eine finanzielle Unterstützung von 45.700€ pro Organisation zu bewerben. Das gemeinsam entwickelte Programm der Türkischen Gemeinde in Deutschland, neuen deutschen Organisationen (ndo) und der Robert Bosch Stiftung zielt darauf ab, gezielte Entwicklungsschritte für mehr gesellschaftspolitische Wirkung und verbesserte Teilhabe zu ermöglichen. Diese individuelle Förderung soll dazu dienen, Engagements gegen Rassismus und Antisemitismus auf ein neues Level zu heben. Der Bewerbungszeitraum läuft bis zum 04.02.2024, und die ausgewählten Projekte werden im Zeitraum vom 01.05.2024 bis 31.10.2025 unterstützt. Dabei sind Coaching, Vernetzungstreffen und Monitorings integrale Bestandteile des Programms, um eine nachhaltige Wirkung zu gewährleisten.

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