Neuigkeiten & Veranstaltungen

NEU! Buchveröffentlichung und Begleitausstellung: P wie Protest – Ein Widerstandswörterbuch in Bildern

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften hat ein Widerstandswörterbuch in Bildern zum Thema Protest veröffentlicht.

Dieses ist Erhältlich in lokalen Buchhandlungen oder unter: https://www.edition-assemblage.de/buecher/p-wie-protest/.

Was siehst du, wenn du an Protest denkst? Menschen – in einer Hand ein Schild und die andere als Faust in die Luft gereckt? Oder auch Hände, die sich gegenseitig halten und eine Kette bilden, um ihrer Solidarität Ausdruck zu verleihen?

An wen denkst du? Nicht an Menschen mit Fluchterfahrung, die sich zu Protest-Camps organisieren und lautstark für ihre Rechte kämpfen? Nicht an queere Menschen, die mit ihrer bloßen Existenz abstruse Normen auf den Kopf stellen? 

Was hörst du? Die wütenden Rufe von Demonstrant*innen? Nicht etwa Hip Hop, in der migrantische Künstler*innen Rassismus und Ausgrenzung verarbeiten? 

Antikoloniale, antirassistische, feministische sowie Kämpfe der Behindertenbewegung oder Kämpfe der Arbeit mögen vielleicht unterschiedlich in ihren Themen sein, beginnen aber doch mit der Forderung, ihre(n) Geschichten Gehör zu verschaffen. „P wie Protest” möchte diese Kämpfe sichtbar machen.

Quelle: Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig

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Stellenausschreibung: Antidiskriminierungsberater*in in Dresden

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) sucht zum 1. April 2023 eine*n Berater*in für die Beratungsstelle in Dresden

(35 h/ Woche, angelehnt TV-L 10, (zunächst) befristet bis 31.12.2023).

In unserer Beratungsstelle in Dresden ist die Stelle eine*r Antdiskriminierungsberater*in zu besetzen. Schwerpunkt der horizontal ausgerichteten Beratungsarbeit ist die Beratung und Unterstützung von Menschen, die Diskriminierung erleben.

Zur Beratungsstelle:

Antidiskriminierungsberatung richtet sich an Betroffene von Diskriminierung und unterstützt diese bei der psychosozialen Verarbeitung der Diskriminierungserfahrung und bei der außergerichtlichen und gerichtlichen Einforderung ihres Rechts auf Gleichbehandlung und Teilhabe. Neben der Einzelfallarbeit umfasst AD-Beratung auch die fallübergreifende Veränderung diskriminierender Strukturen.

Die horizontal arbeitende Antidiskriminierungsberatungsstelle in Dresden arbeitet in enger Abstimmung mit den Beratungsstellen in Chemnitz und Leipzig sowie der Geschäftsstelle in Leipzig zusammen.

Wir streben ein divers aufgestelltes Team an und fordern insbesondere BPoCs*, LSBTIAQ*, Menschen mit Behinderung, Sinti*zza und Rom*nja zu einer Bewerbung auf.

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MAAFA The African Holocaust

Die Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin und Politikerin Natasha Kelly greift auf ihrem Social Media Account die Verfolgung und Ermordung von Schwarzen Menschen im Nationalsozialismus auf und die bis heute unzureichende Aufmerksamkeit darauf sowie ein fehlendes Mahnmal.

"Seit vielen Jahrzehnten kämpft die Schwarze Community für unsere Anerkennung als Opfergruppe: Kolonialismus, Nationalsozialismus und ihre andauernde Kontinuität von der Nachkriegszeit bis heute sind gute Gründe, wie ich finde, ein nationales Mahnmal zu errichten.

Der Begriff MAAFA wird seit 1988 verwendet, um sich auf die jahrhundertelange Versklavung und Ermordnung von Millionen von Afrikaner*innen durch weiße Europäer*innen, Nordamerikaner*innen und andere zu beziehen sowie die anhaltenden Auswirkungen auf die Nachkommen zu beschreiben.
"Maafa" ist das Kisuaheli-Wort für 'große Katastrophe', 'Unheil' oder 'schreckliche Tragödie'. Es wird genutzt, um zu unterstreichen, dass Völkermord nicht einfach eine unbeabsichtigte Folge des Systems war, sondern vielmehr Teil seiner Struktur.
Ich wünsche mir, dass auch in Deutschland seine Verantwortung in diesem Kontext übernehmen würde und den Schwarzen Menschen den Respekt zuteilwerden lässt, der uns gebührt." - Natasha Kelly

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27. Januar – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus #erinnern #mahnen

Heute jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 78. Mal. Die Nationalsozialisten ermordeten dort zwischen März 1942 und November 1944 über eine Million Menschen. Etwa 17 Millionen Menschen wurden insgesamt durch die systematische Verfolgung und Ermordung Opfer der NS-Ideologie. Am 27. Januar gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus, darunter 6 Millionen Jüdinnen und Juden sowie Sinti*zze und Rom*nja, Schwarzen Menschen und People of Color, Homosexuellen, psychisch kranken Menschen, behinderten Menschen, armen Menschen, straffälligen Personen, politischen Gegner*innen sowie religiösen Gemeinschaften.

Im Mittelpunkt des Gedenkens im Deutschen Bundestag stehen in diesem Jahr Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität im Nationalsozialismus verfolgt wurden.

Max Czollek betont zudem die Wichtigkeit, an das Versagen der juristischen Aufarbeitung des NS zu erinnern. Wir sehen wie sich menschenfeindliche Einstellungen fortsetzen, Menschen gezielt diskriminieren, ausgrenzen und bedrohen.

Am heutigen Tag sollten wir uns die Folgen, welche solche Ideologien bereits nach sich gezogen haben, noch präsenter in Erinnerung rufen. Den in der Gesellschaft verankerten Rassismus als solchen benennen, aufarbeiten und uns entschieden dagegen positionieren und einsetzen.

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Lagebericht “Rassismus in Deutschland”

In der vergangenen Woche wurde erstmalig ein Lagebericht mit einer umfassenden Darlegung zu Rassismus in Deutschland veröffentlicht. Der Bericht wird in einer Zeit des Umbruchs veröffentlicht, in welchem "vulnerable Gruppen noch stärker geschützt werden müssen" so die Beauftragte, Reem Alabali-Radovan. "Denn wie eine Gesellschaft mit ihnen umgeht, ist auch ein Seismograph für die Verfasstheit der demokratischen Kultur insgesamt."
Die ZEIT merkt an dieser Stelle den passenden Zeitpunkt eines Rassismusberichts inmitten der hitzigen Debatte um die Silvesternacht an, bei welcher weilagebericht-rassismus-komplett-dataterhin diskutiert wird, ob die Gewalt mit verfehlter Integrationspolitik zu tun hat oder ob die CDU mittels rassistischer Stereotype einen populistischen Wahlkampf betreibt." (ZEIT online, Endlich Klartext)

Klar ist, es ist höchste Zeit für eine Umfassende Thematisierung und Auseinandersetzung mit Rassismus in Deutschland. Der Lagebericht liefert hierzu "Daten und Fakten, Analyse der Erscheinungsformen, Transpa­renz über Leerstellen bei Prävention, Beratung oder Forschung." - Reem Alabali-Radovan (SPD), Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte für Antirassismus

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Willkommen im BgR – wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Es gab im Jahr 2022 verschiedenen Zuwachs im BgR. Wir freuen uns insbesondere über die neuen Mitgliedsorganisationen im BgR und möchten diese hier nochmal kurz vorstellen:

- Theologisch-Pädagogische Institut (TPI) 
Das TPI organisiert Fort- und Weiterbildungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen in der Arbeit mit Kindern und Erwachsenen in Kirchgemeinden. Darüber hinaus bietet das TPI Fortbildungen für Unterrichtende der Fächer Evangelische und Katholische Religion, sowie Ethik an.

- Evangelische Medienzentrale Sachsen (EMZ)
Die Evangelische Medienzentrale Sachsens (EMZ) bietet ein sorgfältig ausgewähltes Mediensortiment zu religiösen, kirchlichen, ethischen, ökologischen und pädagogischen Themen insbesondere für die religionspädagogische Arbeit in Schulen und Kirchgemeinden. Ebenso steht ein attraktives Filmprogramm für das »Kirchenkino« zur Verfügung.

- Evangelische Hochschule (EHS)
Die Evangelische Hochschule Dresden ist eine international vernetzte und forschungsstarke Hochschule mit sozial-, gesundheits- und erziehungswissenschaftlichem Profil. 

-Politischer Jugendring Dresden (PJR)
Wir vom PJR Dresden wollen zeigen, dass Politik Spaß machen kann. Mit spannenden interaktiven Methoden wollen wir uns den Themen widmen, die junge Menschen betreffen und interessieren. Wir ermöglichen Interessent*innen sich selbst bei uns in verschiedenen Bereichen zu erproben, Verantwortung zu übernehmen und als Ehrenamtliche*r oder Praktikant*in für die Persönlichkeit prägende Erfahrungen zu machen.

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Oury Jalloh – Aufklärung jetzt!

Am 7. Januar 2023 gedenken in Dessau rund 1600 Menschen an Oury Jalloh und fordern eine Aufklärung der Todesumstände.

Oury Jalloh wurde am 2. Juni 1968 in Kabala, Sierra Leone, geboren. Er floh vor dem Bürgerkrieg in Sierra Leone und kam im Jahr 2000 nach Deutschland und lebte in Dessau.

Am 7. Januar 2005 verbrennt Oury Jalloh gefesselt in einer Zelle des Dessauer Polizeireviers. Trotz klarer Hinweise auf die Beteiligung Dritter beim Ausbruch des Feuers, wurden die Ermittlungen 2017 eingestellt.

„Die Einstellung des Verfahrens ist in keinem Punkt nachvollziehbar“, sagte am Mittwoch Nadine Saeed von der Initiative Gedenken an Oury Jalloh. „Alle Sachverständigen kamen aus wissenschaftlicher Sicht immer zum gleichen Ergebnis: dass ausgeschlossen ist, dass er sich selbst angezündet hat.“ Die Behauptung der Politik, der Fall könne heute nicht mehr aufgeklärt werden, sei falsch. Die Täter seien namentlich bekannt. --TAZ.de, Brandsimulation stützt Mordthese

3. November 2021– Neues Gutachten: Oury Jalloh wurde in Zelle angezündet. Ein neues Gutachten kommt zum dem Schluss, dass Oury Jalloh von Polizisten angezündet worden ist. Das Gutachten eines britischen Brandexperten wird in Berlin vorgestellt. Die private Aufklärungsinitiative "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" hatte es in Auftrag gegeben. --MDR Sachsen-Anhalt

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Das BgR wünscht einen guten Start in 2023 und bedankt sich ganz herzlich für Euer Engagement!

Ein neues Jahr hat begonnen und wir wünschen uns und Euch allen ein Jahr voller Zuversicht, Hoffnung und Mut.
Ein Jahr, in welchem wir uns weiterhin für eine solidarische Gesellschaft engagieren und uns Rassismus entschieden entgegen stellen werden.

Wir möchten uns auch ganz herzlich bei den zahlreichen ehren- und hauptamtlich Engagierten in Sachsen das Engagement und die Zusammenarbeit im BgR dieses Jahr bedanken! Gemeinsam konnten wir diverse Veranstaltungen auf die Beine stellen, Ressourcen vernetzen, uns über Bedarfe und Interessen austauschen und diese an Verantwortliche in der Politik sowie an die Öffentlichkeit tragen.
Insbesondere in von Krisen geprägten Zeiten müssen wir unserer Arbeit mit Wertschätzung begegnen und uns immer wieder daran erinnern, dass der gemeinsame, unermüdliche Einsatz für eine solidarische Gesellschaft auch positive Veränderungen bewirkt.

Dass es weiterhin viel zu tun gibt verdeutlichen diesjährige anhaltende antidemokratische und verschwörungsideologische Proteste in Sachsen sowie zunehmende Angriffe auf Geflüchtetenunterkünfte. Die Problemlage spiegelt sich auch in verschiedenen Studien und Einschätzungen wider. Dies ist unter anderem dem Sachsen-Monitor 2021/2022, der Leipziger Autoritarismus-Studie 2022,  DeZIM Studie zu Rassistischen Realitäten in Deutschland, DeZIM Studie zu Diskriminierungserfahrungen in Sachsen  oder einem Beitrag vom Januar 2022 im MDR zu Rassismus in Sachsen  zu entnehmen.

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PM zum Beschluss des Kreistages Bautzen vom 12.12.2022 „Ausreisepflichtige Flüchtlinge sollen im Landkreis Bautzen keine Leistungen mehr beziehen”

Zu den aktuellen Entwicklungen hat unsere Mitgliedsorganisation Willkommen in Bautzen e.V. am 14.12.2022 folgende Pressemitteilung veröffentlicht, welche wir als Bündnis gegen Rassismus gerne teilen wollen.

"An diesem Montag fiel im Bautzner Kreistag eine desaströse Entscheidung – auf Antrag der AFD mit Zustimmung der CDU. Menschen mit dem Status „geduldet“ sollen danach keine Integrationsleistungen mehr erhalten, also z. B. nicht an Deutsch- oder Integrationskursen teilnehmen dürfen.
Zum Antrag lag eine Stellungnahme der Verwaltung vor, die besagte, dass es eine Pflichtaufgabe des Kreises ist, das Asylbewerbergesetz umzusetzen. Dem Kreistag stehe deshalb eine Entscheidung wie sie die AFD vorschlug überhaupt nicht zu.

Vor einer Woche erst haben die Willkommensbündnisse des Landkreises über den TrägerverBUNT eine Forderung zur dezentralen Unterbringung von Asylbewerbern an Landrat Udo Witschas übergeben. Die Leitlinien Willkommensbündnissen zur und Integration,Verwaltung 2015 in entstanden, einem 2016 mühsamen dann Prozess verabschiedet, mit sollten entsprechend neu überarbeitet werden. Das wird auch deshalb notwendig, weil es im nächsten Jahr hoffentlich zur Verabschiedung eines Sächsischen Integrations- und Teilhabegesetzes kommen wird. An dieses wird sich auch der Landkreis Bautzen halten müssen. (...)

Wir erwarten, dass anstelle eventuell rechtswidriger Kürzungen zu beschließen, die Bautzner Kreis- Verwaltung aufgefordert wird mit anderen Verwaltungen über best practice und gute Integrationsbeispiele zu diskutieren.
Wir erwarten von den Kreisräten, dass bei Freiwilligkeitsleistungen des Landkreises die gesamte Bevölkerung berücksichtigt wird. Damit geht es um Flüchtlings- und Migrationssozialarbeit ebenso wie um Kultur, Schwimmhallen oder Theater."

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Gegendemonstrant*innen haben am 26. November 22 in Leipzig einen rechten Aufzug gestoppt

"Seit Wochen hatte das rechtsextreme "Compact"-Magazin bundesweit zu einer Kundgebung an diesem Sonnabend in Leipzig mobilisiert. Unter dem Motto "Ami Go Home" waren 15.000 Teilnehmer erwartet und angemeldet worden. Doch am Ende kamen deutlich weniger. Heftiger Gegenprotest stoppte zudem die Demonstration der Rechten, die ihre Versammlung schließlich vorzeitig beendeten", berichtet MDR Sachsen am 27.November.

Wir verurteilen  das gewaltvolle Vorgehen von Seiten der Polizei gegenüber den Gegendemonstrat*innen. So setze die Polizei bei der Räumung einer Sitzblockade mehrfach "Schmerzgriffe" ein, sodass einige der betroffenen Personen dabei augenscheinlich das Bewusstsein verloren.

Als Bündnis gegen Rassismus beobachten wir die zunehmenden, offenkundig rechtsextremen, rassistischen Kundgebungen und Vorfälle in Sachsen mit großer Besorgnis.
Gegenproteste sehen wir an dieser Stelle als wichtige und notwendige Zeichensetzung für eine demokratische Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in welcher Diskriminierung, Ausgrenzung und Hetze keinen Platz hat.

Hast du rechte, rassistische oder anti-semitische Gewalt erlebt? Nachfolgend findest du verschiedene Beratungsstellen und weiterführende Infos

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Urteil gegen Antiziganismus – Schmerzensgeld für Sinteza wegen Diskriminierung

In einem Fitnessstudio in Neumünster wird der Sinteza und Aktivistin Kelly Laubinger der Antrag auf Mitgliedschaft abgelehnt. Gleichzeitig werden aktiv neue Mitglieder von diesem Studio gesucht und Freund*innen erhalten ohne Probleme ein Beitrittsformular. Darauf klagt Kelly Laubinger gegen den Betreiber des Fitnessstudios und der Vorfall wird als Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verurteilt. Der Betreiber des Studios, Wolfgang B., muss Laubinger ein Schmerzensgeld in Höhe von 1000 Euro zahlen.

Wir als Bündnis gegen Rassismus begrüßen die Entscheidung der Amtsrichterin Antje Vogt, den anziganistischen Vorfall als solchen zu verurteilen.Es ist ein wichtiges und hoffentlich wegweisendes Zeichen gegen Diskriminierung, denn häufig werden Betroffene und ihre Erfahrungen nicht Ernst genommen und antiziganistische Vorfälle bleiben ohne Konsequenzen für die Täter*innen.

Ihr habt selbst antiziganistische Vorfälle erlebt oder beobachtet?

Bei der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus könnt ihr diese melden und Unterstützung erhalten

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PM – Förderung des BgR als sachsenweites Fachnetzwerk gegen Rassismus

Am 28. November wurde dem Bündnis gegen Rassismus der Förderbescheid als landesweites Netzwerk gegen Rassismus überreicht.
Wir begrüßen die Förderentscheidung des Fachbeirats der Richtlinie »Weltoffenes Sachsen« als wichtigen Schritt zur Sichtbarmachung und dem Abbau von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dem Bündnis wird durch die Förderung als eines von fünf landesweiten Fachnetzwerken ermöglicht, innerhalb der nächsten drei Projektjahre seine Aktivitäten gegen Rassismus zu erweitern und nachhaltig zu sichern.

Mit gebündelten Kräften sollen in den nächsten drei Jahren die neuen Ressourcen im Bündnis gegen Rassismus weiter genutzt und ausgebaut werden, um Mitglieder, Engagierte, Gruppen und Vereine in ihrer rassismuskritischen Arbeit zu unterstützen und zu vernetzen. 

Wir fordern eine konsequente Aufarbeitung von Rassismus, bei der die Stimmen von Betroffenen in den Vordergrund gerückt und ernst genommen werden. Es gilt, gezielt an der Etablierung von Strukturen zur Förderung einer rassismuskritischen Auseinandersetzung sachsenweit und in allen Bereichen der Gesellschaft zu arbeiten. 

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