Neuigkeiten & Veranstaltungen

Bündnis gegen Rassismus & Therapie mal anders | Semesterreihe “Flucht und Rassismus in therapeutischen Räumen”

Im Wintersemester veranstaltet das Bündnis gegen Rassismus Sachsen gemeinsam mit der Initiative "Therapie mal anders" eine interdisziplinäre Vortragsreihe unter dem Titel „Flucht und Rassismus in therapeutischen Räumen“. Die Veranstaltungsreihe setzt sich mit rassismuskritischen Perspektiven in psychotherapeutischen und psychosozialen Kontexten auseinander und beleuchtet die strukturellen Herausforderungen, welche sich für geflüchtete Menschen sowie für Fachkräfte in diesen Arbeitsfeldern ergeben.

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Kommentar: Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. | Politische Bildung ist nie neutral!

Das Rechtsgutachten der Cellex Stiftung bestätigt: „Politische Bildung und Demokratiearbeit sind stets auf ethische Werte und Verfassungsziele gerichtet und deshalb nie ,neutral‘.“ Das bestärkt die wichtige Arbeit vieler zivilgesellschaftlicher Vereine. Jetzt ist es an allen anderen, klar Position zu beziehen: Neutrale Zivilcourage gibt es nicht!

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Ausländerrat Dresden e.V. | Radtour im Gedenken an Jorge Gomondai | 06. April 2025 | 12:30 – 14:30Uhr | Dresden

Im Rahmen des Gedenkens an Jorg Gomondai thematisiert die Radtour das Leben von Jorge Gomondai als DDR-Vertragsarbeiter in Dresden, die Erinnerung an seinen Tod, die juristische Aufarbeitung dieser Tat am Landgericht Dresden und den Kampf um Entschädigung und Lohnzahlung von ehemaligen Vertragsarbeiter*innen in Mosambik.

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ZEOK e.V. | Muslimisch in der Schule. Warum ist es so schwierig, über Rassismus zu sprechen? | digital

Wenn Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte in der Schule als muslimisch gesehen werden, machen sie spezifische Erfahrungen.

Was sagt die Forschung dazu? Mit Prof. Dr. Karim Fereidooni haben wir den bundesweit führenden Experten zu dieser Frage gewonnen. Er war zuletzt Mitglied des von der Bundesregierung einberufenen Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit und geht auf ausgewählte Ergebnisse seiner Untersuchung „Rassismuserfahrungen im Lehrer*innenzimmer“ wie auch auf Studien zum Thema Rassismus im Klassenzimmer ein. Was bedeuten diese Studien und wohin können sich interessierte Lehrkräfte wenden?

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Netzwerk Tolerantes Sachsen kritisiert geplante Kürzungen im Demokratie- und Integrationsbereich und fordert Änderungen durch den Landtag

Am Montag hat die Minderheitsregierung aus CDU und SPD den Entwurf für einen Landeshaushalt für die Jahre 2025/26 der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits im Januar hatte Ministerpräsident Michael Kretschmer schwierige Zeiten und Kürzungen „in allen Bereichen“ angekündigt. Der nun vorliegende Entwurf sieht insbesondere im Bereich gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration sowie Gleichstellung und Antidiskriminierung des Sozialministeriums tiefgreifende Einschnitte vor. Die Sprecher_innen des Netzwerks Tolerantes Sachsen befürchten dadurch gravierende Auswirkungen auf den demokratischen Zusammenhalt des Landes und lehnen den Entwurf deshalb ab.

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LAG pokubi| Empowerment – Workshop für Frauen* aus der Ukraine | 28.03. | 10 -16 uhr

Wie erleben Frauen* aus der Ukraine ihre Zeit in Deutschland während des Krieges? Welche Herausforderungen, Barrieren und Zuschreibungen begegnen ihnen? In diesem Workshop stehen ihre Erfahrungen und Kämpfe im Mittelpunkt. Gemeinsam sprechen wir darüber, was hilft, Kraft gibt und welche Unterstützung benötigt wird.

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Zwischen Ausländerbehörde und Abschiebehaft: Ein Gespräch über institutionellen Rassismus | 26. März 2025 | Dresden

Die Erfahrungen von Betroffenen mit institutionellem Rassismus reichen von der Konfrontation mit der Ausländerbehörde bis hin zur Abschiebehaft. In dieser Veranstaltung gewährt uns Robert A. einen persönlichen Einblick in seinen 30-jährigen Kampf um Anerkennung und Bleiberecht. Seine Erlebnisse werden begleitet von einer rassismuskritischen theoretischen Einordnung sowie einer Einführung zu Rassismus als gesamtgesellschaftlichem Phänomen.

Gemeinsam möchten wir aufzeigen, welche Auswirkungen institutioneller Rassismus auf Betroffene hat und einen Raum für Austausch und Reflexion schaffen.

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Ausländerrat Dresden e.V. | Info- und Diskussionsabend: Rassismus zerstört. Wie wir Kinder schützen können | 26. März 2025

Rassismus verletzt Kinder in ihrer Persönlichkeit und vergiftet das Miteinander aller Kinder im Alltag. Doch was können wir als Eltern, Pädagoginnen, Lehrerinnen oder Erzieher*innen tun, um unsere Kinder zu schützen? Wie reagieren wir, wenn Kinder von Hetze beeinflusst werden oder selbst diskriminierend handeln?

Diesen und weiteren Fragen gehen wir bei unserem Info- und Diskussionsabend nach. Die Veranstaltung wird geleitet von Victoria L. Mazuze, Initiatorin des Projekts KIGRA – Kinder gegen Rassismus (Afropa e.V.), in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Migration im Kontext von Jugendhilfe (Ausländerrat Dresden e.V.).

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Online-Vortrag: Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit geflüchteten Menschen | 25. März 2025 | Bündnis gegen Rassismus Sachsen & Therapie mal anders

Abschlussveranstaltung der Reihe mit "Therapie mal anders"

Die psychologische und beratende Arbeit mit geflüchteten Menschen stellt besondere Anforderungen an die Kommunikation. Je nach Sprachkenntnissen der Klient*innen kann es notwendig sein, einfache Sprache, nonverbale Methoden oder sprachreduzierte Ansätze zu nutzen. In vielen Fällen ist jedoch eine professionelle Sprachmittlung durch Dolmetscher*innen unerlässlich – eine Veränderung des Gesprächssettings, die sowohl bereichernd als auch herausfordernd sein kann.

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EINLADUNG: LAG pokubi & Bündnis gg. Rassismus | Lesung und Gespräch | “Schweigen. Stille.” | 31. März 2025 | Dresden

Wir laden ein zu Lesung und Gespräch mit musikalischer Begleitung im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus.

Auf eine „Ernte der Verzweiflung" traf Wassilij Grossman, als er im Jahr 1943 als Kriegskorrespondent mit der vorrückenden Roten Armee in die Ukraine kam. Drei Jahre lang war die Bevölkerung der Ukraine einem extrem gewalttätigen deutschen Besatzungsregime ausgesetzt. Über vier Millionen Zivilist:innen wurden getötet, weitere 2,4 Millionen wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Im Herbst 1943, Kiew war noch nicht befreit, verarbeitete Grossman seine Beobachtungen in der Reportage „Ukraine ohne Juden".

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Stiftung Bürger für Bürger | Jugendjurymitglieder gesucht!

Im letzten Jahr startete die Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost und fördert seitdem niedrigschwellig und bedarfsorientiert demokratisches Engagement in Ostdeutschland. Dank der Unterstützung der drosos Stiftung können wir innerhalb der Initiative nun auch einen Förderfonds anbieten, der explizit die Anliegen junger Engagierter (zwischen 14 und 27 Jahren) – insbesondere in strukturschwachen bzw. ländlichen Räumen Ostdeutschlands – bürokratiearm unterstützt.

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Romano Sumnal e.V. | Einladung zur Lesung & Gespräch: „Wovor soll ich mich fürchten?“ – Literatur der Roma und Sinti

Die Literatur der Roma und Sinti ist ein lebendiger Ausdruck von Geschichte, Widerstand und Identität – doch im deutschsprachigen Raum bleibt sie weitgehend unbekannt. Ihre Werke bewahren Erinnerungen, brechen mit Vorurteilen und erzählen Geschichten, die sonst oft ungehört bleiben. Sie sind essenziell für das kulturelle Gedächtnis Europas und ein wichtiger Beitrag zur Literaturgeschichte.

Romano Sumnal - Der Verband der Roma und Sinti in Sachsen lädt deshalb herzlich zur Lesung und zum Gespräch unter dem Titel „Wovor soll ich mich fürchten?“ – Literatur der Roma und Sinti ein.

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LAG pokubi e.V. | Bildungswerkstatt: Intersektionalität im Fokus | 14. März 2025

Seit vielen Jahren und aktuell in besonderer Weise zeichnet sich in Deutschland ein Narrativ ab, das verschiedene gesellschaftliche Probleme als Folge von Migration beschreibt. Rassistisch pauschalierende Bilder werden dabei aktiviert, gestärkt und normalisiert. Diese Erzählungen und Bilder werden in vielfältigen Weisen in institutionelle Regelungen und Praktiken übersetzt, die Diskriminierungen verursachen und legitimieren. Gleichzeitig werden auch andere repressiven Narrative machtvoller und wirken auf die gesellschaftliche Realität ein. Migrantisierte Personen und Gruppen sind in ihrem Alltag oft Diskriminierungen ausgesetzt, die auf verschiedenen Merkmalen beruhen (z.B. Flucht, Geschlecht, Behinderung, Armut, Herkunftsland, Familiengröße) und in ihrer Verschränkung auf spezifische Weise wirksam werden. Hinzu kommen – je nach aktuellem Anlass – immer neue Gefahren auf sie zu.

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