Die Konferenz „Koloniale Schatten, globale Lichtblicke: Die Auswirkungen kommerzieller Interessen auf die Westsahara“ beleuchtet die bis heute spürbaren Folgen kolonialer Strukturen und deren Einfluss auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung der Westsahara, der letzten Kolonie Afrikas. Fachleute und Interessierte erhalten hier die Gelegenheit, mehr über die Kolonialgeschichte, sowie die Blockaden und Herausforderungen der Region zu erfahren. In Vorträgen und Diskussionsrunden wird unter anderem über die kolonialrassistischen Einflüsse auf die Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft und die parallelen Erfahrungen zur deutschen Teilung eingegangen.
Koloniale Schatten, globale Lichtblicke: Die Auswirkungen kommerzieller Interessen auf die Westsahara
Die Konferenz widmet sich den anhaltenden und oft vernachlässigten Folgen des Kolonialismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Westsahara, der letzten Kolonie Afrikas. Trotz internationaler Bemühungen sind die kolonialen Hinterlassenschaften in dieser Region nach wie vor spürbar und behindern die Selbstbestimmung und Entwicklung der lokalen Bevölkerung.
Thematische Schwerpunkte:
Kolonialgeschichte und Entwicklungszusammenarbeit in Afrika
Beleuchtet werden die historischen Grundlagen und die anhaltenden Auswirkungen kolonialer Praktiken auf die heutige Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit in Afrika. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen geben Einblicke in die komplexen Zusammenhänge und fördern den Austausch über nachhaltige Entwicklungsstrategien.
Die politische Blockade der Westsahara:
Menschenrechte, humanitäre Hilfe und internationale Verantwortung
Es werden die menschenrechtlichen Herausforderungen und die humanitäre Krise in der Region diskutiert und die Rolle und Verantwortung der internationalen Gemeinschaft in diesem Konflikt analysiert.
Die Mauer:
Parallelen zwischen Deutschland und der Westsahara
Auch in der Westsahara gibt es eine Mauer. Gibt es Parallelen zwischen der Teilung Deutschlands und der vorhandenen Mauer in der Westsahara?
Das Ziel der Tagung ist es, ein besseres Verständnis für die komplexen Herausforderungen in der Westsahara und in Afrika zu schaffen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen und die Entwicklung einer nachhaltigeren und gerechteren Zukunft voranzutreiben.
Zielgruppe:
Die Tagung richtet sich an Akademiker:innen, Forscher:innen, Politiker:innen, Diplomat:innen, Aktivist:innen, Journalist:innen und alle Interessierten.
Programm:
Das Programm bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus interaktiven Methoden, Plenarvorträgen, parallelen Foren und Podiumsdiskussionen.
Der Programmflyer zum Download:
– Programm auf Deutsch
– Programm auf Englisch
Ort:
Volkshochschule; Raum 301 Aula, Löhrstraße 3-7 in 04105 Leipzig
Zeit:
Donnerstag, 07.11.24 • 09:30 – 16:30 Uhr
Freitag, 08.11.24 • 10:00 – 17:00 Uhr
Samstag, 09.11.24 • 10:00 – 17:00 Uhr
Anmeldung: über die Volkshochschule
Antidiskriminierungsregel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Veranstalter sind ZEOK e.V. und die VHS Leipzig.
Kontakt:
Projektleitung: Mohamed Abba Badati, mohamed.abba@zeok.de
Projektkoordination: Lara Fattoumi, lara.fattoumi@zeok.de