Bildungs-angebote

Wir bündeln und vermitteln Bildungsangebote, die Rechtspopulismus und Rassismus entgegenwirken und globale Fluchtursachen (wie Klima- und Ressourcenungerechtigkeit) erklären. Verschiedene Mitglieder haben unterschiedliche Angebote zu vielfältigen Themen.

 

Lobby für Betroffene

Wir bilden eine Lobby für von Rassismus Betroffene. Außerdem setzen wir uns für diejenigen ein, die sich für die schulische und außerschulische politischen Bildung und im Bereich der rassismuskritischen Bildungsarbeit stark machen.

Kampagnen

Wir sensibilisieren für das Thema Rassismus durch konkrete Kampagnen und gemeinsame Veranstaltungen. Diese wenden sich angesichts zunehmender rechtspopulistischer und rassistischer Diskurse explizit an die breite sächsische Bevölkerung auch nach der Landtagswahl 2019.


BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS

Gemeinsam treten wir für eine Gesellschaft ein, in der Menschenrechte geachtet werden.

“Wir können nichts dafür, dass wir so viel rassistischen Unsinn beigebracht bekommen haben. Wir können ihn jetzt aber loswerden. Das bedeutet Arbeit und ist oft schmerzhaft und unbequem. Aber ich wünsche uns und den nächsten Generationen, dass diese Arbeit jetzt getan wird.” Noah Sow


Neuigkeiten

Blickpunkt Rassismus in Sachsen 2023 – Empowerment-/Sensibilisierungs- Workshop Reihe

In Kooperation mit der LAG politisch-kulturellen Bildung Sachsen e.V. veranstaltet das Bündnis gegen Rassismus auch in 2023 eine Workshop-Reihe "Blickpunkt Rassismus" in Sachsen 2023. Diese richtet sich vorrangig an in Mitgliedsorganisationen aktive Personen.

Rassismus ist auch heute noch in weiten Teilen der Gesellschaft ein Tabuthema.

Wir wollen in den Workshops Rassismus als ein Machtverhältnis sichtbarer machen, das auf struktureller, institutioneller und individueller Ebene in alle Bereiche der Gesellschaft hineinwirkt und in das jede Person verstrickt ist - allerdings in unterschiedlicher Weise.
Wir wollen die Mitglieder auf dem Weg zu einer rassismuskritischen Haltung unterstützen. Denn genau in den Mitarbeiter*innen und den Führungskräften der Organisationen sehen wir ein großes Potential für das Wirken in der Gesellschaft.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Termine:
21. April | Dresden
Zielgruppe: BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) - Empowerment
Anmeldefrist: 14. April 2023

23. Juni | Leipzig
Zielgruppe:
weiß positionierte Menschen und BIPoC
Anmeldefrist: 16. Juni 2023

22. September | Chemnitz
Zielgruppe: weiß positionierte Menschen
Anmeldefrist: 15. September 2023

Anmeldungen an anmeldung@buendnisgegenrassismus.de

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Wander-Ausstellung “Leben ohne Rassismus 2.0” in Görlitz

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist die Wander-Ausstellung "Leben ohne Rassismus 2.0" zwsciehn dem 17. März und dem 30. April im Jugendamt Görlitz zu sehen (Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz).

Zur Ausstellung:

Der einzelne Mensch steht im Fokus von “Leben ohne Rassismus 2.0”. Die Ausstellung greift Erfahrungen auf, welche von Rassismus Betroffene alltäglich erleben und lenkt somit zum einen den Blick auf die (strukturell verankerte) Ungleichbehandlung und Diskriminierung der Menschen.
Die Porträts halten dazu an, in jedem Menschen das Individuum zu sehen und ihm die gleiche Empathie und Offenheit entgegenzubringen wie jedem anderen auch. Die Fotos stehen für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft.

Sie können die Fotoausstellung gern ausleihen.

Kontaktieren Sie uns gerne hier:
www.buendnisgegenrassismus.de
oder per Mail: gerardo.palacios@einewelt-sachsen.de bzw. Telefon 0176 49 39 5032

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Save the date – Vernissage der Plakatausstellung “Vom Privileg…”

Zur feierlichen Veröffentlichung der Plakatausstellung "Vom Privileg..." laden wir Euch und Sie am 22. April 2023 zwischen 17.00 und 19.00 Uhr ins Dresdner Rathaus ein.

Die Veranstaltung findet zusammen mit den Kooperationspartner*innen der Ausstellung statt.

An der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung hat das Bündnis gegen Rassismus mit dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften, den Illustrator*innen Nazanin Zandi, Rosa Brockelt und Alica Khaet sowie mit Nej Hrovat als Graphiker*in zusammen gearbeitet.

Die Plakatausstellung wird nach der Veröffentlichung auch über das Bündnis gegen Rassismus ausleihbar sein.

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weiß-schwarz reboot

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist auch die Ausstellung "WEIß-SCHWARZ reboot" vom 6. - 16. April in Dresden zu sehen.

"In der zweiten Auflage der Ausstellung „weiß-schwarz“ sind in gegensätzlichen Bildpaaren Situationen aufgezeigt, in denen Menschen aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Herkunft unterschiedliche Behandlungen und Voraussetzungen erfahren. Die Ausstellung greift die aktuelle gesellschaftliche Situation und die Diskurse auf, kritisiert koloniale Machtverhältnisse und soziale Ungerechtigkeiten.

Sie will einen Beitrag in den politischen Diskussionen leisten und das Individuum in das Zentrum der Debatten stellen. Außerdem lädt die Ausstellung dazu ein, eine Reflexions-Basis als Voraussetzung für entwicklungspolitische Arbeit auf Augenhöhe zu schaffen."

Sie können die Fotoausstellung gern ausleihen.

Kontaktieren Sie uns gerne hier:
www.buendnisgegenrassismus.de
oder per Mail: gerardo.palacios@einewelt-sachsen.de bzw. Telefon 0176 49 39 5032

Diese Maßnahme ist gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ sowie durch Brot für die Welt und den Katholischen Fonds.

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Internationaler Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung: “Rassismus und lokale Erinnerungspraxis in Dresden”

Anlässlich des internationalen Tages zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung lädt der DSM gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden alle Interessierten am 21. März zur Veranstaltung „Rassismus und lokale Erinnerungspraxis in Dresden“ in den Festsaal des Stadtmuseums ab 18 Uhr ein.

Nicht erst seit den Demonstrationen zu Black Lives Matter sprechen wir über Rassismus in unserer Stadt. Schon zu DDR-Zeiten hatten wir ins Sachsen und Dresden eine vielfältige Migrationsgeschichte, in der vor allem Vertragsarbeiter*innen von Rassismus betroffen waren. Die rassistische Gewalt spitzte sich mit der Wendezeit Anfang der 90er Jahre zu. Schließlich wurde Jorge Gomondai am 9. April 1991 das erste Todesopfer rassistischer Gewalt in Dresden. Mittlerweile beschäftigt sich die zweite Generation mit dem Thema Rassismus. Sie sind hier geboren und erleben bereits seit ihrer Kindheit Ablehnung und Gewalt. Wie blicken wir generationsübergreifend auf Rassismus und an das Gedenken an die rassistischen Morde an Jorge Gomondai und Marwa El Sherbini in unserer Stadt? Dieser Frage wollen wir gemeinsam nachgehen.

Wann: 21.03.2023, ab 18 Uhr
Wo: Festsaal des Stadtmuseums, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Desden

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Ich bin Mächtig – eine bewegungs- und körperorientierte Werkstatt – 25.3.2023

Empower MySelf – a movement and bodyoriented workshop (im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus)

„ich bin MÄCHTIG“ - aufgrund von alltäglichen und mehrfachen Diskriminierungserfahrungen fällt es uns manchmal schwer, das zu glauben.
Mithilfe von bewegungs- und theaterpädagogischen Methoden möchten wir lernen, sowohl traumatische Gedächtnisspuren als auch unsere Sinne und Emotionen auf Körperebene wahrzunehmen und diese mit und ohne Worte auszudrücken.
Wir bieten einen Raum, um Spaß zu haben, unsere Resilienz zu fördern und unser Mächtig-Sein zu feiern. Dabei widmen wir uns einen Tag lang einfach mal nur uns selbst.
In uns allen stecken Potentiale und ungeahnte Fähigkeiten, die uns und andere bereichern können, sodass wir alle sowohl lernende als auch inspirierende Körper sind.

Hab also keine Sorge, du brauchst kein großes Vorwissen - allein Deine Anwesenheit wird eine Bereicherung für die gesamte Gruppe sein!

Zielgruppe
Diese Veranstaltung ist ausschließlich für Menschen mit Seximus- und Rassismuserfahrungen bzw. Bi_PoC*FLINTA (Black, indigen, People of Color // rassifizierte
Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-Binäre, Trans- & Ageschlechtlichen Menschen) vorgesehen; die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf 12 begrenzt

Anmeldung
bis 18.3.2023 per Email an kontakt@pokubi-sachsen.de

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Herzliche Einladung zur Schaufensterausstellung „P wie Protest” und Finissage im Pöge-Haus  

Liebe Kolleg:innen, liebe Freund:innen, liebe Interessierte,  

unsere Ausstellung zum Buch P wie Protest – Ein Widerstandswörterbuch in Bildern ist weitergewandert und zeigt vom 19.02. bis 16.03.2023 im Leipziger Pöge-Haus Formen und Momente Ost-migrantischen Widerstandes. Sie ist als Schaufenster- Ausstellung zu sehen und wird von einem Audioguide zur Ausstellung begleitet.  

Zusätzlich laden wir euch am 16.03.2023 ab 18 Uhr herzlich zur P wie Protest-Finissage ein, bei der der Historiker Prof. Dr. Patrice Poutrus über (pOst)migrantische Kämpfe des Ostens sprechen und dabei besonders auf ostbezogene Widerstandsmomente-, formen und Kontinuitäten eingehen wird. Gerahmt wird die Abschlussveranstaltung vom Gesang des Leipziger Kneipenchors, der die Finissage mit ausgewählten Widerstandsliedern eröffnet. 

P wie Protest wird im Anschluss weiterziehen, weiter an migrantische Kämpfe des Ostens erinnern und sich dabei weiter wandeln. Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie im beigefügten Flyer.  

Über die Dauer der Schaufenster-Ausstellung ist das Buch im VARY Record Store & Café (Eisenbahnstraße 7, 04315 Leipzig) erhältlich. Außerdem in lokalen Buchhandlungen und online unter: https://www.edition-assemblage.de/buecher/p-wie-protest/. 

Herzliche Grüße vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften in Leipzig 

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Kurzfilmabend und Gespräch: Alltagsgeschichten!? – Moritzburg

Anlässlich der Internationelen Wochen gegen Rassismus veranstalten wir im TPI Moritzburg einen Kurzfilmabend. Gezeigt werden zwei Kurzfilme in denen ganz alltägliche Situationen in denen Menschen Diskriminierung erfahren, dargestellt werden. In einem anschließenden Gespräch mit Jeronimo Oliveira setzen wir uns inhaltlich mit dem Thema “Rassismuskritische Perspektive” auseinander. Es geht darum, wie wir individuelle, institutionelle und strukturelle Ebenen von Rassismus und Machtstrukturen erkennen und darauf reagieren können.

Grafik für ein Plakat zur Veranstaltung kann in der EMZ unter emz-sachsen@evlks.de angefordert werden.

Die UN-Wochen gegen Rassismus werden bundesweit im Jahr 2023 unter dem Motto “Misch Dich ein” stattfinden. Koordiniert werden diese von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

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Internationale Aktionswochen gegen Rassismus 2023

Die UN-Wochen gegen Rassismus werden bundesweit im Jahr 2023 unter dem Motto “Misch Dich ein” stattfinden. Koordiniert werden diese von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Offiziell ist der Zeitraum der Internationalen Wochen gegen Rassismus zwischen dem 20. März und dem 02. April - in Dresden werden sie bis zum 06. April, an welchem dem aus rassistischen Motiven 1991 ermordeten Jorge Gomondai gedacht wird, verlängert.

Gedenken heißt neben dem Erinnern auch Verändern, Kämpfen und Mahnen. Gedenken heißt, nicht nur an Gedenktagen oder Monaten wie dem Black History Month gesellschaftliche und strukturelle Ungleichheiten, Diskriminierung, Ausgrenzungen und Gewalt zu benennen, Aufarbeitung sowie Veränderungen zu fordern.
Gemeinsam müssen wir uns tagtäglich dieser Aufgabe stellen, uns mit den gesellschaftlichen Verhältnissen auseinandersetzen, aktiv bleiben und uns einmischen.

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus veranstalten die Mitgliedsorganisationen im Bündnis zahlreiche Aktionen und Formate - diese findet ihr in unserem Kalender.

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Neues Antirassismusprojekt von DaMigra

Einladung zur Online-Auftaktveranstaltung des Projektes women rais.ed (Region Ost)

Women rais.ed ist ein von DaMigra ins Leben gerufenes Antirassismusprojekt, welches sich an Frauen und Mädchen richtet, die Rassismus, Sexismus und Mehrfachdiskriminierung erfahren. Women rais.ed stärkt ihre Handlungskompetenzen, ihre Fähigkeit mitzugestalten und mitzuentscheiden und sensibilisiert sie für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Rassismus zu bekämpfen ist aber nicht in erster Linie die Aufgabe und Verantwortung der Betroffenen selbst! Die Menschen und Institutionen der Dominanzgesellschaft, die von Diskriminierungsstrukturen profitieren und diese aufrechterhalten, müssen Verantwortung übernehmen. Deswegen entwickelt women rais.ed auch Angebote, die sich an die Mehrheitsgesellschaft richten und diese für frauen- und migrationsspezifische Themen sensibilisiert.

Gerne möchten wir euch/Ihnen das Projekt, seine Ziele und die geplanten Veranstaltungen vorstellen. Wir freuen uns darauf, mit euch/Ihnen in Kontakt zu treten, eure/Ihre Bedarfe kennenzulernen und eine mögliche Zusammenarbeit zu diskutieren, sowie Fragen zum Projekt zu beantworten. Dazu laden wir euch/Sie herzlich ein!

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Kinder vor Rassismus schützen: Antidiskriminierungsbüro Sachsen ruft Gruppe für weiß-gelesene Eltern(teile) von BIPoC-Kindern ins Leben

Liebe Eltern,

zur Beratung im Antidiskriminierungsbüro Sachsen kommen oft weiß-gelesene Eltern(teile), die sich fragen, wie sie ihre BIPoC-Kinder vor Rassismus schützen können. Wir begleiten und unterstützen sie dabei.

In Leipzig möchten wir eine Gruppe gründen und einen Raum schaffen, in dem Eltern regelmäßig diesen und anderen Fragen nachgehen können. Ein Raum, um Erfahrungen auszutauschen, um sich gegenseitig zu ermutigen und Kraft zu geben oder um einfach nur zuzuhören.

Sie haben Interesse? – Wir laden Sie herzlich zu unserem ersten Treffen ein.

Wann?

Freitag, der 17. März 2023,
von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Wo? 

Antidiskriminierungsbüro Sachsen, Seeburgstr. 20, 04103 Leipzig

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Die neue Autoritarismus Studie 2022. Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten – Neue Erkenntnisse und Implikationen für Sachsen

Haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland verändert?

Wie steht es um rassistische und antisemitische Einstellungsmuster? Und wie stehen die Deutschen zur Demokratie? Diese Fragen beantwortet die „Leipziger Autoritarismus Studie 2022“, welche am 09. November 2022 veröffentlicht wurde.

Seit 2002 analysieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland, zuerst als Mitte-Studie und seit 2018 als Autoritarismus Studie. Die Autoritarismus Studie 2022 zeigt deutliche Entwicklungen und erfasst aktuelle Trends im Zusammenhang mit der COVID-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

Wir freuen uns sehr, mit Univ.-Prof. Dr. phil. Oliver Decker einen Mitautor und -herausgeber zu Gast zu haben, der die wichtigsten Ergebnisse und aktuellen Trends aus der Studie 2022 vorstellen wird.
Im Anschluss an seinen Impuls können Rückfragen gestellt werden. Zudem wollen wir als sächsische Initiativen und Vereine miteinander ins Gespräch kommen, welche Implikationen das in unserer praktischen Arbeit hat.

Der Online-Austausch richtet sich an Engagierte aus Vereinen, Organisationen und Initiativen, die sich in Sachsen für Demokratie und gegen Rassismus einsetzen.

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