Das Projekt “Support” des RAA Sachsen e.V. sucht zwei Berater*innen in Görlitz und Bautzen ab 1. März 2025

Das Projekt „Support für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ des RAA Sachsen e.V. sucht zum 1. März 2025 zwei engagierte Berater*innen für die Landkreise Bautzen und Görlitz.


Über das Projekt

Der RAA Sachsen e.V. setzt sich als landesweiter Träger für eine demokratische und tolerante Gesellschaft ein. Mit einem multiprofessionellen Team bietet der Verein Unterstützung für Kinder und Jugendliche, Fachkräfte der sozialen Arbeit, Betroffene rechter und rassistischer Gewalt, Schulen, gesellschaftliche Initiativen und viele weitere Akteur*innen.

Das Projekt „Support“ unterstützt seit 2005 Betroffene rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie deren Angehörige und Zeug*innen. Die Arbeit des Projekts ist parteilich, aufsuchend, kostenlos und vertraulich. Es betreibt Beratungsstellen in Dresden, Görlitz, Chemnitz und Leipzig sowie eine Onlineberatung.


Aufgabenbereiche

Als Berater*in bei „Support“ erwarten Sie folgende Aufgaben:

  • Psychosoziale Beratung von Betroffenen, Angehörigen und Zeug*innen.
  • Unterstützung und Begleitung in juristischen Zusammenhängen.
  • Proaktive Beratungstätigkeit und Netzwerkarbeit.
  • Lokale Intervention und fallbezogene Öffentlichkeitsarbeit.
  • Recherche und Dokumentation rechtsmotivierter Angriffe.
  • Mitwirkung am Monitoring sowie an der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Projekts.

Ihr Profil

Das Projekt sucht Mitarbeiter*innen mit folgendem Kompetenzprofil:

  • Hochschulabschluss in Sozialwissenschaften, Sozialpädagogik oder Sozialer Arbeit oder gleichwertige Kenntnisse durch Berufserfahrung.
  • Kenntnisse zu Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und weiteren Ideologien der Ungleichwertigkeit.
  • Gute Kommunikations-, Handlungs- und Konfliktlösungsfähigkeiten.
  • Selbstständige, strukturierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise.
  • Flexibilität, Belastbarkeit und Mobilität.
  • Führerschein (für die aufsuchende Beratungsarbeit).

Von Vorteil sind:

  • Kenntnisse rechtlicher Grundlagen, insbesondere im Strafrecht.
  • Regionale Verankerung und Kenntnisse relevanter regionaler Strukturen.
  • Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Institutionen, Trägern und Initiativen.
  • Erfahrung in der psychosozialen Beratung.
  • Fremdsprachenkenntnisse.

Was das Projekt bietet

  • Zwei 25h-Beschäftigungsverhältnisse ab März 2025.
  • Vergütung angelehnt an TV-L, Entgeltgruppe 10.
  • Arbeiten im 2er-Team mit enger Anbindung an das Dresdner Beratungsteam.
  • Flache Hierarchien und Mitgestaltungsmöglichkeiten.
  • Flexible Arbeitszeiten.
  • Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Vertragsdauer:

  • Beide Stellen sind zunächst bis September 2025 befristet. Eine Verlängerung wird angestrebt (vorbehaltlich der finanziellen Mittel).
  • Eine Anstellung erfolgt als Elternzeitvertretung bis April 2026.

Bewerbungsverfahren

Das Projekt verwendet ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren. Bitte reichen Sie das ausgefüllte Bewerbungsformular bis zum 9. Februar 2025 ein. Das Formular finden Sie hier: Bewerbungsformular.

Wichtige Hinweise:

  • Nachweise über Abschlüsse oder Arbeitszeugnisse sind erst zum Gespräch erforderlich.
  • Bewerbungsgespräche finden am 27. Februar 2025 in Görlitz oder Dresden statt.

Vielfalt fördern:

Eigene Diskriminierungserfahrungen und marginalisierte Perspektiven betrachtet das Projekt als Ressource. Es ermutigt insbesondere Migrantinnen, People of Color, Jüdinnen und Juden, Romnja, Sintezza, Schwarze Menschen und Musliminnen zur Bewerbung. Bei gleicher Qualifikation werden diese bevorzugt eingestellt.


Datenschutz

Ihre personenbezogenen Daten werden ausschließlich für das Bewerbungsverfahren verwendet und nach Abschluss des Verfahrens gelöscht. Das Projekt beachtet die Grundsätze der Datenvermeidung und Datensparsamkeit. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Foto: RAA Sachsen e.V./SUPPORT