Gemeinsam mit der „Rosa-Luxemburg-Stiftung“ und „Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe“ lädt „Offener Prozess – NSU-Aufarbeitung in Sachsen“ feierlich zur Veranstaltung ins Weltecho Chemnitz ein. Diese Aufarbeitungs-, Gedenk- und Betroffeneninitiativen wollen mit uns in den Austausch kommen und fragen:

Wo steht unsere Erinnerungs- und Bildungsarbeit?

Wo sind die Lücken in unserer Arbeit und wo können wir uns und andere in der lokalen Arbeit besser unterstützen?

Welche Rolle können dabei Archivierungspraktiken spielen und wie verändert und wandelt sich Erinnern angesichts verschiedener politischer Entwicklungen?

Wir wollen uns in Chemnitz treffen, an dem Ort, an dem das Gedenken an den NSU Komplex durch das entstehende Pilot-Dokumentationszentrum erstmals institutionalisiert wird.
Erinnerungspolitische Kämpfe werden nach jahrzehntelanger Recherche und Erinnerungsarbeit von Betroffenen neu zwischen Zivilgesellschaft und Institutionen, ausgehandelt. Wie gestaltet sich unser Gedenken und Erinnern heute, was sind Herausforderungen und was braucht es um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Kämpfe zu stärken? Deswegen wollen wir zu einem Symposium einladen, um zu besprechen wo die Erinnerungsarbeit unserer verschiedener Initiativen und Organisationen steht und was es braucht, um mit und ohne Institutionen weiterzumachen.

Natürlich wird es neben der inhaltlichen Arbeit genügend Zeit für künstlerische Beiträge, gute Gespräche und gemeinsames Feiern mit Karaoke und gutem Essen geben.

Das Rahmenprogramm findet ihr hier. Am Samstag Vormittag gibt es eine Führung in das Pilot-Dokumentationszentrum am Johannisplatz.

Wann?

13. – 15. September 2024 (Fr-So). Auftaktdebatte: Freitag 13. September, 18:00 Uhr.

Wo?

Weltecho, Annaberger Str. 24, 09111 Chemnitz

Anmelden könnt ihr euch hier.