Heute jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 78. Mal. Die Nationalsozialisten ermordeten dort zwischen März 1942 und November 1944 über eine Million Menschen. Etwa 17 Millionen Menschen wurden insgesamt durch die systematische Verfolgung und Ermordung Opfer der NS-Ideologie. Am 27. Januar gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus, darunter 6 Millionen Jüdinnen und Juden sowie Sinti*zze und Rom*nja, Schwarzen Menschen und People of Color, Homosexuellen, psychisch kranken Menschen, behinderten Menschen, armen Menschen, straffälligen Personen, politischen Gegner*innen sowie religiösen Gemeinschaften.
Im Mittelpunkt des Gedenkens im Deutschen Bundestag stehen in diesem Jahr Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität im Nationalsozialismus verfolgt wurden.
Max Czollek betont zudem die Wichtigkeit, an das Versagen der juristischen Aufarbeitung des NS zu erinnern. Wir sehen wie sich menschenfeindliche Einstellungen fortsetzen, Menschen gezielt diskriminieren, ausgrenzen und bedrohen.
Am heutigen Tag sollten wir uns die Folgen, welche solche Ideologien bereits nach sich gezogen haben, noch präsenter in Erinnerung rufen. Den in der Gesellschaft verankerten Rassismus als solchen benennen, aufarbeiten und uns entschieden dagegen positionieren und einsetzen.
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