Colonial Memory: ReTelling DOAA
8.10.2022 – 5.2.2023
Eröffnung: 7. Oktober, 19 h
Bündnis Colonial Memory: ReTelling DOAA in Zusammenarbeit mit Katharina Oguntoye, Mnyaka Sururu Mboro, Nguyễn Ngọc Cẩm Tiên (Illustration) Cheyenne (Übersetzung), Khaled Al Saadi (Kamera), Paula Gehrmann (DISPLAY), und Daniel Adlmüller (Grafikdesign)
Auf der „Deutsch-Ostafrikanischen Ausstellung“ (DOAA) im Jahr 1897, anlässlich der „Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung“ (STIGA), wurden in Leipzig 47 Ostafrikaner*innen zur Schau gestellt. Die Herabsetzung und Rassifizierung Schwarzer Menschen waren bewusste Strategien zur Legitimation der Kolonialmacht. Das Bündnis Colonial Memory: ReTelling DOAA hat sich aus Vertreter*innen der ISD Leipzig, des Kollektivs diversif, der AG Leipzig Postkolonial sowie Einzelpersonen gebildet, um die kritische Aufarbeitung der kolonialen Aspekte der STIGA voranzutreiben und um nicht-weiße Perspektiven zu schaffen.
Die gleichnamige Ausstellung beinhaltet historische Hintergrundinformationen, theoretische Inhalte, künstlerische Interventionen sowie Workshops und lädt die Besucher*innen ein, sich mit der kolonialen Geschichte Leipzigs auseinanderzusetzen.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Leipzig, im Rahmen des Themenjahres „STIGA 1897“.
Ein Projekt von Colonial Memory, in Kooperation mit der GfZK und dem Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Leipzig, im Rahmen des Themenjahres „STIGA 1897“.