Bildungs-angebote

Wir bündeln und vermitteln Bildungsangebote, die Rechtspopulismus und Rassismus entgegenwirken und globale Fluchtursachen (wie Klima- und Ressourcenungerechtigkeit) erklären. Verschiedene Mitglieder haben unterschiedliche Angebote zu vielfältigen Themen.

 

Lobby für Betroffene

Wir bilden eine Lobby für von Rassismus Betroffene. Außerdem setzen wir uns für diejenigen ein, die sich für die schulische und außerschulische politischen Bildung und im Bereich der rassismuskritischen Bildungsarbeit stark machen.

Kampagnen

Wir sensibilisieren für das Thema Rassismus durch konkrete Kampagnen und gemeinsame Veranstaltungen. Diese wenden sich angesichts zunehmender rechtspopulistischer und rassistischer Diskurse explizit an die breite sächsische Bevölkerung auch nach der Landtagswahl 2019.


BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS

Gemeinsam treten wir für eine Gesellschaft ein, in der Menschenrechte geachtet werden.

“Wir können nichts dafür, dass wir so viel rassistischen Unsinn beigebracht bekommen haben. Wir können ihn jetzt aber loswerden. Das bedeutet Arbeit und ist oft schmerzhaft und unbequem. Aber ich wünsche uns und den nächsten Generationen, dass diese Arbeit jetzt getan wird.” Noah Sow


Neuigkeiten

Bündnis gegen Rassismus & Therapie mal anders | Semesterreihe “Flucht und Rassismus in therapeutischen Räumen”

Im Wintersemester veranstaltet das Bündnis gegen Rassismus Sachsen gemeinsam mit der Initiative "Therapie mal anders" eine interdisziplinäre Vortragsreihe unter dem Titel „Flucht und Rassismus in therapeutischen Räumen“. Die Veranstaltungsreihe setzt sich mit rassismuskritischen Perspektiven in psychotherapeutischen und psychosozialen Kontexten auseinander und beleuchtet die strukturellen Herausforderungen, welche sich für geflüchtete Menschen sowie für Fachkräfte in diesen Arbeitsfeldern ergeben.

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ZEOK e.V. | Muslimisch in der Schule. Warum ist es so schwierig, über Rassismus zu sprechen? | digital

Wenn Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte in der Schule als muslimisch gesehen werden, machen sie spezifische Erfahrungen.

Was sagt die Forschung dazu? Mit Prof. Dr. Karim Fereidooni haben wir den bundesweit führenden Experten zu dieser Frage gewonnen. Er war zuletzt Mitglied des von der Bundesregierung einberufenen Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit und geht auf ausgewählte Ergebnisse seiner Untersuchung „Rassismuserfahrungen im Lehrer*innenzimmer“ wie auch auf Studien zum Thema Rassismus im Klassenzimmer ein. Was bedeuten diese Studien und wohin können sich interessierte Lehrkräfte wenden?

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Netzwerk Tolerantes Sachsen kritisiert geplante Kürzungen im Demokratie- und Integrationsbereich und fordert Änderungen durch den Landtag

Am Montag hat die Minderheitsregierung aus CDU und SPD den Entwurf für einen Landeshaushalt für die Jahre 2025/26 der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits im Januar hatte Ministerpräsident Michael Kretschmer schwierige Zeiten und Kürzungen „in allen Bereichen“ angekündigt. Der nun vorliegende Entwurf sieht insbesondere im Bereich gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration sowie Gleichstellung und Antidiskriminierung des Sozialministeriums tiefgreifende Einschnitte vor. Die Sprecher_innen des Netzwerks Tolerantes Sachsen befürchten dadurch gravierende Auswirkungen auf den demokratischen Zusammenhalt des Landes und lehnen den Entwurf deshalb ab.

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LAG pokubi| Empowerment – Workshop für Frauen* aus der Ukraine | 28.03. | 10 -16 uhr

Wie erleben Frauen* aus der Ukraine ihre Zeit in Deutschland während des Krieges? Welche Herausforderungen, Barrieren und Zuschreibungen begegnen ihnen? In diesem Workshop stehen ihre Erfahrungen und Kämpfe im Mittelpunkt. Gemeinsam sprechen wir darüber, was hilft, Kraft gibt und welche Unterstützung benötigt wird.

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Zwischen Ausländerbehörde und Abschiebehaft: Ein Gespräch über institutionellen Rassismus | 26. März 2025 | Dresden

Die Erfahrungen von Betroffenen mit institutionellem Rassismus reichen von der Konfrontation mit der Ausländerbehörde bis hin zur Abschiebehaft. In dieser Veranstaltung gewährt uns Robert A. einen persönlichen Einblick in seinen 30-jährigen Kampf um Anerkennung und Bleiberecht. Seine Erlebnisse werden begleitet von einer rassismuskritischen theoretischen Einordnung sowie einer Einführung zu Rassismus als gesamtgesellschaftlichem Phänomen.

Gemeinsam möchten wir aufzeigen, welche Auswirkungen institutioneller Rassismus auf Betroffene hat und einen Raum für Austausch und Reflexion schaffen.

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Ausländerrat Dresden e.V. | Info- und Diskussionsabend: Rassismus zerstört. Wie wir Kinder schützen können | 26. März 2025

Rassismus verletzt Kinder in ihrer Persönlichkeit und vergiftet das Miteinander aller Kinder im Alltag. Doch was können wir als Eltern, Pädagoginnen, Lehrerinnen oder Erzieher*innen tun, um unsere Kinder zu schützen? Wie reagieren wir, wenn Kinder von Hetze beeinflusst werden oder selbst diskriminierend handeln?

Diesen und weiteren Fragen gehen wir bei unserem Info- und Diskussionsabend nach. Die Veranstaltung wird geleitet von Victoria L. Mazuze, Initiatorin des Projekts KIGRA – Kinder gegen Rassismus (Afropa e.V.), in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Migration im Kontext von Jugendhilfe (Ausländerrat Dresden e.V.).

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Online-Vortrag: Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit geflüchteten Menschen | 25. März 2025 | Bündnis gegen Rassismus Sachsen & Therapie mal anders

Abschlussveranstaltung der Reihe mit "Therapie mal anders"

Die psychologische und beratende Arbeit mit geflüchteten Menschen stellt besondere Anforderungen an die Kommunikation. Je nach Sprachkenntnissen der Klient*innen kann es notwendig sein, einfache Sprache, nonverbale Methoden oder sprachreduzierte Ansätze zu nutzen. In vielen Fällen ist jedoch eine professionelle Sprachmittlung durch Dolmetscher*innen unerlässlich – eine Veränderung des Gesprächssettings, die sowohl bereichernd als auch herausfordernd sein kann.

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EINLADUNG: LAG pokubi & Bündnis gg. Rassismus | Lesung und Gespräch | “Schweigen. Stille.” | 31. März 2025 | Dresden

Wir laden ein zu Lesung und Gespräch mit musikalischer Begleitung im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus.

Auf eine „Ernte der Verzweiflung" traf Wassilij Grossman, als er im Jahr 1943 als Kriegskorrespondent mit der vorrückenden Roten Armee in die Ukraine kam. Drei Jahre lang war die Bevölkerung der Ukraine einem extrem gewalttätigen deutschen Besatzungsregime ausgesetzt. Über vier Millionen Zivilist:innen wurden getötet, weitere 2,4 Millionen wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Im Herbst 1943, Kiew war noch nicht befreit, verarbeitete Grossman seine Beobachtungen in der Reportage „Ukraine ohne Juden".

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Stiftung Bürger für Bürger | Jugendjurymitglieder gesucht!

Im letzten Jahr startete die Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost und fördert seitdem niedrigschwellig und bedarfsorientiert demokratisches Engagement in Ostdeutschland. Dank der Unterstützung der drosos Stiftung können wir innerhalb der Initiative nun auch einen Förderfonds anbieten, der explizit die Anliegen junger Engagierter (zwischen 14 und 27 Jahren) – insbesondere in strukturschwachen bzw. ländlichen Räumen Ostdeutschlands – bürokratiearm unterstützt.

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Romano Sumnal e.V. | Einladung zur Lesung & Gespräch: „Wovor soll ich mich fürchten?“ – Literatur der Roma und Sinti

Die Literatur der Roma und Sinti ist ein lebendiger Ausdruck von Geschichte, Widerstand und Identität – doch im deutschsprachigen Raum bleibt sie weitgehend unbekannt. Ihre Werke bewahren Erinnerungen, brechen mit Vorurteilen und erzählen Geschichten, die sonst oft ungehört bleiben. Sie sind essenziell für das kulturelle Gedächtnis Europas und ein wichtiger Beitrag zur Literaturgeschichte.

Romano Sumnal - Der Verband der Roma und Sinti in Sachsen lädt deshalb herzlich zur Lesung und zum Gespräch unter dem Titel „Wovor soll ich mich fürchten?“ – Literatur der Roma und Sinti ein.

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LAG pokubi e.V. | Bildungswerkstatt: Intersektionalität im Fokus | 14. März 2025

Seit vielen Jahren und aktuell in besonderer Weise zeichnet sich in Deutschland ein Narrativ ab, das verschiedene gesellschaftliche Probleme als Folge von Migration beschreibt. Rassistisch pauschalierende Bilder werden dabei aktiviert, gestärkt und normalisiert. Diese Erzählungen und Bilder werden in vielfältigen Weisen in institutionelle Regelungen und Praktiken übersetzt, die Diskriminierungen verursachen und legitimieren. Gleichzeitig werden auch andere repressiven Narrative machtvoller und wirken auf die gesellschaftliche Realität ein. Migrantisierte Personen und Gruppen sind in ihrem Alltag oft Diskriminierungen ausgesetzt, die auf verschiedenen Merkmalen beruhen (z.B. Flucht, Geschlecht, Behinderung, Armut, Herkunftsland, Familiengröße) und in ihrer Verschränkung auf spezifische Weise wirksam werden. Hinzu kommen – je nach aktuellem Anlass – immer neue Gefahren auf sie zu.

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Online-Vortrag: Der Zusammenhang von psychischer Gesundheit und dem Diskurs über Flucht und Asyl | 11.03.2025 | Bündnis gegen Rassismus & Therapie mal anders

Am kommenden Dienstag setzen wir unsere Reihe "Flucht und Rassismus in therapeutischen Räumen" direkt fort. Dazu treffen wir uns online zum nächsten Austausch! Diesmal nehmen wir die psychischen Folgen von Flucht und Asylpolitik in den Fokus. Besonders für Menschen aus der psychologischen Praxis und Sozialarbeit bietet diese Veranstaltung wertvolle Einblicke.

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Vortrag: Globale Gerechtigkeit im Kontext von Dekolonialen Prozessen in (therapeutischen) Räumen | 04.03.2025 | Bündnis gegen Rassismus & Therapie mal anders

Nach unserer erfolgreichen Auftaktveranstaltung Anfang Februar, setzen wir am kommenden Dienstag, den 04.03.2025 unsere gemeinsam mit der Hochschulinitiative "Therapie mal anders" organisierte Veranstaltungsreihe "Flucht und Rassismus in therapeutischen Räumen" fort. In insgesamt vier Veranstaltungen beleuchten wir rassismuskritische und intersektionale Ansätze in der psychotherapeutischen und sozialberaterischen Praxis &  Berufsausbildung. Ziel ist es, Raum für gemeinsamen Austausch und Lernen zu schaffen und Perspektiven zu öffnen.

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